Patientenorientierte Kommunikation in der Reha-Zielarbeit

Kernaussagen

Rehabilitanden aktiv beteiligen

  • Um die Reha-Zielarbeit patientenorientiert zu gestalten, ist es wichtig, dass
    • eine vertrauensvolle und wertschätzende Behandler-Patient-Beziehung besteht,
    • die Anliegen und Bedarfe der Rehabilitanden in Bezug auf ihr gesamtes Lebensumfeld sowie deren subjektive Sichtweisen, persönliche Erfahrungen und Auffassungen von Krankheit berücksichtigt werden und
    • die Rehabilitanden darin unterstützt werden, ihre Ziele – im Sinne des Empowerments – eigenverantwortlich umzusetzen.
  • Reha-Ziele und die Planung ihrer Umsetzung können in unterschiedlichen Settings (Gruppen, Einzelgespräche, Hausaufgabe) erarbeitet werden.
  • Begleitpersonen, Angehörige sowie ggf. andere Instanzen sollten in die Zielarbeit einbezogen werden.

Störungen in Reha-Zielgesprächen

  • Bei Störungen in der Kommunikation gilt es zunächst, sie wahrzunehmen und aktiv zuzuhören, bevor Lösungen angeboten werden.
  • Soweit möglich sollte eine Ãœbereinstimmung hinsichtlich der Reha-Ziele und der Maßnahmen erzielt werden.
  • Das sensible Thema „Rentenwunsch“ erfordert ein offenes Gespräch.

Unterschiedliche Bedarfe der Rehabilitanden

  • Es sollten
    • zielgruppengerechtes Material für die Reha-Zielvereinbarung verwendet,
    • besondere Bedarfe bei der Zielaushandlung geklärt und berücksichtigt sowie
    • mögliche kulturelle oder religiöse Einstellungen der Rehabilitanden reflektiert werden.

Weiterführende Literatur und Links finden Sie hier

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