Die QualitĂ€t der Kommunikation entscheidet darĂŒber, ob sich eine tragfĂ€hige Arbeitsbeziehung zwischen Behandler und Rehabilitand ergibt, ob sich der Rehabilitand angenommen und emotional unterstĂŒtzt fĂŒhlt, ob er sich aktiv an der Zielarbeit beteiligt und ob die richtigen Ziele und MaĂnahmen ausgewĂ€hlt werden.
Die Patient-Behandler-Beziehung lÀsst sich anhand affektiver, struktureller und partizipativer Merkmale von Beziehungsgestaltung beschreiben (Bensing, 1991; Dibbelt et al., 2011).
Affektive QualitÀt:
Instrumentelle QualitÀt:
Partizipative QualitÀt:
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FĂŒr die QualitĂ€t ihrer Interaktion sind sowohl Behandler als auch Rehabilitand verantwortlich, jedoch auf unterschiedliche Weise. Der Behandler als Experte bestimmt das Setting, fĂŒhrt und strukturiert das GesprĂ€ch. Der Rehabilitand ist dafĂŒr verantwortlich, seine Anliegen, Probleme und WĂŒnsche zu Ă€uĂern sowie Informationen zu seiner Krankengeschichte zu geben. Der Behandler wiederum ist dafĂŒr verantwortlich, dass der Rehabilitand dies auch gut tun kann (s. WeiterfĂŒhrende Literatur des Moduls 3).
Im Kontext der Reha-Zielvereinbarung wird Teilhabe durch eine partizipative Interaktionsgestaltung gefördert, die dem Rehabilitanden erlaubt, das GesprĂ€ch aktiv mitzugestalten, seine Anliegen und Ziele einzubringen, ĂŒber den Weg der Zielerreichung mit zu entscheiden sowie fĂŒr die Erreichung der Ziele Verantwortung zu ĂŒbernehmen - analog zum Modell der Gemeinsamen Entscheidungsfindung (Elwyn et al., 2006; Simon et al., 2008). Voraussetzungen zur partizipativen Interaktionsgestaltung sind Transparenz (z. B. ĂŒber die Behandlung der Reha-Ziele im weiteren Verlauf) sowie ein angemessener Informationsstand ĂŒber die Erkrankung und Behandlung.
Im folgenden Kasten sind Elemente partizipativer GesprÀchsgestaltung zusammengestellt.
1. Rehabilitanden eine aktive Rolle und Autonomie ermöglichen, z. B. durch
 2. Transparenz schaffen und informieren, z. B. durch:
3. Absicherung des wechselseitigen VerstÀndnisses und der VollstÀndigkeit durch Formulierungen wie z. B.:
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AuĂerdem kann die Beteiligung von Rehabilitanden durch entsprechende Dokumentationshilfen unterstĂŒtzt werden. Das nĂ€chste Praxisbeispiel verdeutlicht, wie die aktive Beteiligung von Rehabilitanden an der Zielarbeit durch entsprechende Dokumentation zu Beginn und wĂ€hrend der Rehabilitation unterstĂŒtzt werden kann.