Dialogschritt 10: Reha-Ziele nach Entlassung

Die Rehabilitation ist nicht mit der Entlassung beendet, sondern der Transfer des in der Reha Gelernten in den Alltag ist von großer Wichtigkeit. Damit die langfristige Zielperspektive gleich zu Beginn deutlich wird, wird dies bereits bei der Besprechung der Anfangsziele thematisiert.

Bei der Endbilanz im Abschlussgespräch wird über die konkrete Planung der Umsetzung von Zielen und über geeigneten Maßnahmen nach der Entlassung gesprochen.

Die konkrete Planung der Umsetzung von Zielen kann zuvor von dem Rehabilitanden (auf dem Arbeitsblatt Z) vorbereitet werden, entweder selbstständig (als Hausaufgabe) oder unter Anleitung in einer therapeutischen Gruppe.

Gemäß den Regeln der Zielvereinbarung sollte eine möglichst konkrete Umsetzungsplanung erfolgen (Was, Wann, Wo?). Außerdem sollten auch mögliche Barrieren (keine Zeit, keine Lust etc.) sowie Ressourcen, die helfen, die Barrieren zu überwinden, erarbeitet werden. Das Arbeitsblatt Z enthält Felder, in denen diese Aspekte eingetragen werden können.

Die Leitfragen zur Bearbeitung des Arbeitsblattes Z lauten:

  • Welche Maßnahme, Therapie oder Sportart hat mir gut getan und geholfen?
  • Welche könnte ich zu Hause weiterführen und zum Bestandteil meines Alltags machen?
  • Wie könnte ich das organisieren und zu Hause möglichst konkret umsetzen (z.B. 3-mal in der Woche walken)? 
  • Wer oder was könnte mich dabei unterstützen?
  • Was würde dazu beitragen, dass mir die Aktivität Spaß macht?
  • Welche Umstände könnten mich von meinem Plan abhalten?
  • Was könnte helfen, um meinen Plan trotz widriger Umstände umzusetzen?